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Horizon 2020 und mehr

Horizon 2020, BMBF, DFG & mehr

Vom BMBF finanzierte Forschungsergebnisse sollten "möglichst" Open Access veröffentlicht werden. Eine Verpflichtung besteht nicht. Publikationsmittel können im Rahmen des Projekts beantragt werden.

Weitere Informationen unter https://www.bmbf.de/de/open-access-das-urheberrecht-muss-der-wissenschaft-dienen-846.html

Von der DFG finanzierte Forschungsergebnisse sollten "möglichst” Open Access veröffentlicht werden. Eine Verpflichtung besteht nicht. Publikationsmittel können im Rahmen des Projekts beantragt werden. Sie belaufen sich allerdings auf maximal 750 Euro jährlich.

Weitere Informationen unter http://www.dfg.de/foerderung/faq/open_access_faq/index.html

Alle Publikationen von Projektergebnissen müssen bei Horizon 2020 spätestens bei der Veröffentlichung in der publizierten oder Post-Print-Version in einem Repositorium abgelegt werden. Zudem muss diese abgelegte Version als Open Access frei zugänglich gemacht werden.

Dafür gibt es zwei Möglichkeiten.

  • Sie veröffentlichen unmittelbar in einer Open-Access-Zeitschrift ("Gold Open Access") bzw. als Artikel mit der Open-Access-Option.
  • Sie lassen spätestens innerhalb von 6 Monaten die in dem Repositorium abgelegte Version als Zweitveröffentlichung frei zugänglich machen ("Grünes Open Access"). Bei den Geistes- und Sozialwissenschaften ist abweichend davon ein Embargo bis zu 12 Monaten möglich. Bitte prüfen Sie deshalb vor dem Einreichen das License Agreement. Eine übersichtliche Darstellung der Konditionen der verschiedenen Zeitschriften für diese Zweitveröffentlichung finden Sie in SHERPA/RoMEO.

Wer einen Projektantrag in Horizon 2020 bewilligt bekam, muss einen Veröffentlichungsnachweis des finalen Verlags-PDFs oder eines finalen Postprints erbringen. Am einfachsten ist die Veröffentlichung auf dem institutionellen Repository OPUS Würzburg, denn hier wird der Nachweis der Publikationen automatisch auf die EU-Plattform OpenAIRE übertragen. Wer seine Zweitveröffentlichung auf OPUS Würzburg macht, muss sie also nicht selbst auf OpenAIRE eintragen.

Im Antrag sollten Sie Publikationsmittel für Open Access beantragen. Nachträglich ist dies nicht mehr möglich. Realistisch ist eine Größenordnung von ca. 2.000 € pro Publikation. Gerne sind wir Ihnen bei einer genaueren Abschätzung der Höhe der Publikationskosten behilflich.

Weitere Informationen unter https://erc.europa.eu/funding-and-grants/managing-project/open-access

Horizon Europe (Laufzeit: 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2027) ist das Nachfolgeprogramm von Horizon 2020.

Horizon Europe (Laufzeit: 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2027) ist das Nachfolgeprogramm von Horizon 2020. Es gibt weiterhin ein Open Access Mandat für geförderte Projekte in Bezug auf Publikationen und Forschungsdaten. Es wird sofortiges Open Access für Publikationen, die einem Peer Review unterzogen wurden, gefordert. Im Gegensatz zu Horizon 2020 werden keine 6-12-monatigen Embargoperioden mehr geduldet, bevor eine Publikation in Open Access übergeht.

Weitere Informationen unter https://erc.europa.eu/manage-your-project/open-science

Forschungsergebnisse aus Horizon Europe-geförderten Projekten können über die Open-Access-Publikationsplattform Open Research Europe veröffentlicht werden. Artikel, die nicht anderweitig veröffentlicht wurden, durchlaufen hier einen Open Peer Review, wobei der Autor oder die Autorin Reviewer empfehlen darf. Alle Versionen des Artikels bis zur finalen Version werden über Open Research Europe veröffentlicht und erfüllen das Open Access Mandat der EU. Es existieren APCs in Höhe von 780€, diese werden aber komplett durch Horizon Europe gedeckt (FAQs).

Einen unverbindlichen Überblick über die Open-Access-Policies aller Drittmittelgeber liefert die Plattform SHERPA/JULIET.